Die Berufliche Bildung in Berlin steht darüber hinaus vor bedeutsamen Herausforderungen: Durch den massiven Fachkräftemangel, Veränderungen in der Berufsorientierung, die schleppende Digitalisierung in allen Bereichen, den Lehrkräftemangel und den anhaltenden Zuzug von Flüchtlingen, um nur einige davon zu nennen, haben sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren stark verändert. Um den spezifischen Herausforderungen und Bedarfen der Beruflichen Bildung gegenüber der Allgemeinbildung stärker gerecht zu werden, wurde vor einigen Jahren eine eigenständige Abteilung IV in der Bildungsverwaltung etabliert. Diese erste institutionelle Aufwertung der Beruflichen Bildung hat sich bewährt, der anhaltende Problem- und Handlungsdruck wirft jedoch die Frage auf, ob eine institutionelle Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung notwendig ist.
Ein besonderer Fokus muss bei dieser notwendigen Debatte darauf liegen, dass
Es liegt nahe, Erfahrungswerte anderer Länder wie z.B. Hamburg (Landesinstitut HIBB bei nur 2/3 der Schülerzahlen Berlins) in die Debatte einzubeziehen. In einem partizipativen Prozess mit allen Beteiligten sollte die konkrete Ausgestaltung eines Berliner Landesinstituts für Berufliche Bildung erarbeitet werden.